Die mediterrane Küche ist eine Ernährungsform, die für die Bevölkerungen des Mittelmeerbeckens typi- sch ist. Sie basiert hauptsächlich auf dem Verzehr von Speisen p anzlichen Ursprungs.

Welches sind die Grundprinzipien der mediterranen Küche?

  1. Der Verzehr von reichhaltigen Mengen an Obst, Gemüse, Grünzeug, Brot, Vollkorncerealien, Kar- to eln, Bohnen und Hülsenfrüchten im Allge- meinen, Walüssen und Samenkörnern. All diese Zutaten müssen stets der Jahreszeit entsprechen, müssen frisch und natürlich und lokalen Ursprun- gs sein.
  2. Am Ende der Mahlzeit frisches Obst und Süßigkeiten mit ra niertem Zucker oder Honig nur we- nige Male in der Woche.
  3. Verwendung von nativem Olivenöl extra als Haup- tfettquelle.
  4. Täglich Milchprodukte verzehren, am besten Joghurt und Käse, Fisch, Ge ügel, Wein und rotes Fleisch in gemäßigter Menge.

Die mediterrane Küche ist also eine Ernährungsform mit geringem Gehalt an gesättigten Fetten und einem Gesamtgehalt an Fetten zwischen 25% und 35%.

Im Jahr 2010 wurde die mediterrane Küche in die Liste des UNESC-Welterbes eingetragen und den Ländern Italien, Marokko, Griechenland und Spanien zuerkan- nt. Nachfolgend (i Jahr 2013) wurde diese Anerken- nung auch Zypern, Kroatien und Portugal zuerkannt. Die Begründung, vor allem in anthropologischer Reihenfolge, dafür dass die mediterrane Küche als UNESCO-Welterbe anerkannt wurde, ist folgende: “Die mediterrane Esskultur steht in Verbindung mit einer Reihe von Fertigkeiten, Ritualen, Symbolen und Traditionen rund um Saat, Ernte, Fischerei, Tierhal- tung, Konservierung, Verarbeitung, Zubereitung und insbesondere des Teilens von Essen. ”.

Ein Unikat also, das der Menschen im Laufe der Ja- hrhunderte entstehen ließ und Ergebnis des charakte- ristischen Know-how, das die eimaligen Ressourcen der Biodiversität, des Territoriums und des Klimas, die typisch für den Mittelmeerraum sind, aufzuwerten wusste.